Patientenbibliothek „COPD in Deutschland“, (3/2019)
Mangelernährung bei COPD-Patienten
Messung von Ernährungszuständen
mit der Bio-Impedanz-Analyse (BIA)
Der Ernährungszustand gibt Auskunft darüber, wie gut ein Mensch mit Nährstoffen und Energie versorgt ist. Bei den meisten COPD-Patienten kommt es im Verlauf der Erkrankung zu einer Verschlechterung des Ernährungszustandes.
Ein schlechter Ernährungszustand oder eine Mangelernährung wirkt sich negativ auf den Verlauf der COPD-Erkrankung aus. Die Betroffenen sind geringer belastbar, infektanfälliger, benötigen längere Erholungszeiten nach Krankenhausaufenthalten und erleben häufiger Exazerbationen.
Messung von Ernährungszuständen mit der Bio-Impedanz-Analyse
Die Bio-Impedanz-Analyse ist eine Methode zur Messung der Körperzusammensetzung. Mithilfe der BIA wird die fettfreie Masse mit dem gesamten Körperwasser und die Muskelmasse mit ihren stoffwechselaktiven Zellen sowie indirekt die Fettmasse bestimmt und ist ein wichtiges Instrument, um eine Mangelernährung frühzeitig zu diagnostizieren. Deshalb wird diese Analysemethode auch in der Rehabilitation von COPD-Patienten eingesetzt.
In der Rehabilitation von COPD-Patienten erfolgt eine kombinierte Ernährungs- und Trainingstherapie. Schon am Ende einer spezialisierten COPD-Reha, bei der der Patient motiviert mitarbeitet, sind i.d.R. positive Veränderungen in der Körperzusammensetzung erkennbar. Die BIA-Auswertung veranschaulicht den Aufbau von Muskelmasse, die Beseitigung von Mangelernährung, Reduktion von Übergewicht und eine bessere Zellgesundheit.
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© 2019 Nordseeklinik Westfalen, Ein Beitrag unserer ErnährungsexpertenBritta Ziebarth, MSc und Roxana J. Jochheim
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