Ob Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst – Angehörige von Einsatzkräften haben vieles gemein: Sie müssen zum Beispiel tagtäglich kritische, teils gefährliche Situationen bewältigen, sie erleben oft Menschen in Not und sie arbeiten häufig im Schichtdienst.
Die Belastungen für Einsatzkräfte sind groß – beanspruchen Körper, Geist und Seele. So bedeuten zum Beispiel Auslandseinsätze für Bundeswehrsoldaten große körperliche Anstrengungen und emotionalen Stress. Auch Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst erleben in ihrem Beruf extrem belastende Phasen. Auf Dauer können solche Strapazen die Leistungs- und Dienstfähigkeit mindern oder sogar zu körperlichen und psychischen Krankheiten führen.
SEITENÜBERSICHT
Prävention als Gesundheitsvorsorge
Auf der Insel Föhr präventiv Kraft schöpfen
Erfahrung zählt
Was wir gemeinsam mit Ihnen erreichen wollen
Ein breites Angebot für den individuellen Bedarf
Die Präventionsziele
Standardmaßnahmen und Optionen
PRÄVENTION ist ein Sammelbegriff und bezeichnet alle Maßnahmen, um Risiken für Krankheiten zu verhindern und zu vermindern (primäre Prävention), Krankheiten frühzeitig zu erkennen (sekundäre Prävention), oder Krankheitsfolgen zu mildern und die Verschlimmerung von Krankheiten zu verhindern (tertiäre Prävention).
Um ihre Beschäftigten für diese Herausforderungen gut aufzustellen, haben die öffentlichen Arbeitgeber mit ausgewählten Kliniken Vereinbarungen getroffen, die mit einem speziellen Behandlungsspektrum dazu beitragen sollen, sich trotz der steigenden Belastungen physisch und psychisch langfristig gesund zu halten. Eine dieser Partnerkliniken ist seit vielen Jahren die Nordseeklinik Westfalen.
Auf der Insel Föhr präventiv Kraft schöpfenIn der Nordseeklinik Westfalen wollen wir Ihnen als Angehöriger von Einsatzkräften wie Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst helfen, Ihre volle Leistungsfähigkeit in Ihrem Beruf zu erhalten oder nach starken Belastungen, wie Auslandseinsätzen, wiederzuerlangen. Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Betreuern setzt dabei vor allem auf Prävention.
Unsere einzigartige Landschaft und die direkte Lage unserer Klinik am Meer trägt ein Übriges dazu bei, dass die Bedeutung „Die Seele baumeln lassen“ wörtlich genommen werden kann. Die Nordseeinsel Föhr bietet dafür den perfekten Rahmen. So eröffnet Ihnen bereits der weite Blick über das Meer ganz neue Perspektiven. Das gesunde Reizklima und die Rahmenbedingungen für Therapieangebote am Strand sind wichtig um durchzuatmen und das körpereigene Immunsystem nachhaltig zu stärken.
Erfahrung zähltIn unserer Nordseeklinik Westfalen verfolgen wir aus den gesammelten Erfahrungen mit Einsatzkräften die Prämisse „Vieles ist möglich, wenn es auf Offenheit und Vertrauen aufbaut“, indem wir versuchen zusammen mit den betreuten Klienten individuell abzustimmen, um zu erfahren was jeder Einzelne aktuell benötigt.
Dazu gehört für uns neben Gestaltungsoptionen für einen größtmöglichen Freiraum, den eine Rehabilitationsklinik bieten kann, den Bedürfnissen der Einsatzkräfte gerecht zu werden.
Was wir gemeinsam mit Ihnen erreichen wollenZiel Ihres Aufenthalts in der Nordseeklinik Westfalen ist es, bestehende oder drohende Beeinträchtigungen Ihrer Dienstfähigkeit sowie Ihrer persönlichen Lebensqualität zu verhindern, zu beseitigen oder zu mindern. Ein Schwerpunkt unserer Vorsorgemaßnahmen ist dabei die sogenannte Verhaltensprävention. Hier geht es darum, Sie bei der persönlichen Gestaltung einer gesunden Lebensführung zu unterstützen und langfristig zu motivieren. Dazu gehören zum Beispiel eine gesunde Ernährung, sportliche Aktivitäten, Umgang mit Stress oder Rauchentwöhnung.
Die konkreten Ziele und die draus abzuleitenden Maßnahmen ermitteln wir gemeinsam mit Ihnen anhand einer ausführlichen arbeitsmedizinischen Diagnostik sowie Ihrer beruflichen und privaten Umstände.
Ein breites Angebot für den individuellen BedarfZu den Maßnahmen der allgemeinen Gesundheitsförderung gehören umfangreiche Bewegungsangebote, Tipps und Aufklärung zur gesunden Ernährung, Nichtrauchertraining, Gesundheitsbildung sowie Gruppen- und Freizeitaktivitäten.
Gleichbedeutend ist auch das Sammeln von Erfahrungen mit mentalen Strategien und Interventionsmöglichkeiten um für sich seinen persönlichen Weg zu finden, effektiv abzuschalten, oder Erlebtes zu verarbeiten.
In Einzelfällen kann es auch hilfreich sein, mit Hilfe psychosomatischer Begleitung, oder im Rahmen eines Coachings professionell begleitet zu werden, Erfahrenes zu reflektieren und/oder sich für die Zukunft mental zu stärken.
Die Präventionszieleumfassen in der Regel drei Bereiche:
Aufgrund unserer Erfahrungen der letzten drei Jahre möchten wir hier gesondert darauf hinweisen, dass die von uns hier angebotenen Maßnahmen der PRÄVENTION dienen.
Schon bestehende Krankheitsbilder des psychischen und physischen Formenkreises können in unserer Klinik, abseits unserer Hauptindikation und Spezialisierung „Lungenheilkunde“ (Querlink), maximal als Nebenindikation behandelt werden. Das bedeutet, dass wenn eine physische bzw. psychische Hauptindikation vorliegt diese ausschließlich in einer auf diese Indikation spezialisierten Klinik ausreichend und mit der nötigen Nachhaltigkeit behandelt werden kann.
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